Eisenbahnbrücken
Zum klassischen Einsatzgebiet zählen seit 1985 die Eisenbahnbrücken, da
hier häufig nicht die Grenzzustände der Tragfähigkeit sondern der
Gebrauchstauglichkeit für die Ausbildung des Überbauquerschnittes maßgebend
werden.
Es handelt sich um eine von der DB Netz AG im Modul 4303
„Fertigteilverbundträger mit vorgedrücktem Zuggurt” der Richtlinie
804 „Eisenbahnbrücken (und sonstige Ingenieurbauwerke) planen, bauen und
instand halten” geregelte Bauweise.
Diese Bauweise ist nicht vergleichbar mit den im Modul 4302 geregelten
„Verbundbrücken mit einbetonierten Stahlträger”, auch als
„WIB-Träger” bekannt. (Bei dieser Bauweise liegen bewitterte
Stahlträgerunterflansche vor und es ist keine Vorspannung des Betons
vorhanden.)
Durch die Vorspannung der PREFLEX®-Träger wird gewährleistet,
dass der Überbauquerschnitt nahezu komplett im Zustand I verbleibt und
dieser somit ein entsprechend hohes Trägheitsmoment aufweist.
Für die Entwurfs- und Ausführungsplaner ist besonderes Augenmerk auf die in
der Ril 804 geregelten Anforderungen zu den Nachweisen an den
Überbaurändern und zur Überprüfung des Resonanzrisikos zu richten.
Zur Erfüllung dieser hohen Qualitätsanforderungen können wir Ihnen häufig
einen passgenauen Lösungsvorschlag unterbreiten. Wir arbeiten gerne mit
den an solchen Projekten Beteiligten zusammen, weil dieses Umfeld unserem
Verständnis von Sachkunde und Qualität besonders nahe kommt.